Buchs ist eine politische Gemeinde im Kanton St. Gallen in der Schweiz. Sie war bis Ende 2002 Bezirkshauptort des ehemaligen Bezirks Werdenberg und gehört heute zum Wahlkreis Werdenberg.

Buchs ist eine Stadt und ein Zentrum des Oberen St. Galler Rheintals.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Historisches Luftbild aus 500 m von Walter Mittelholzer von 1919

Im Osten grenzt die Gemeinde an das Fürstentum Liechtenstein, der Rhein ist die Gemeinde- und Staatsgrenze. Durch eine Strassen- und eine Eisenbahnbrücke über den Alpenrhein ist sie mit der liechtensteinischen Gemeinde Schaan verbunden. Ausserdem grenzt Buchs an die Gemeinden Grabs, Gams, Sevelen und Sennwald, im Fürstentum Liechtenstein ausserdem noch an die Gemeinden Eschen und Vaduz. Der tiefste Punkt liegt auf 441 m ü. M. und der höchste Punkt ist auf dem Glannachopf mit 2232 m ü. M.

Dank des Grenzbahnhofs für den internationalen Personen- und Güterverkehr mit Rangierbahnhof und der Interstaatlichen Hochschule für Technik Buchs NTB ist Buchs auch überregional bekannt. Buchs liegt an der Hauptstrasse 13 und 16 und hat einen Autobahnzubringer an der A13.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1831 1850 1900 1950 2000 2010 2014 2015 2016
Einwohner 1'781 2'015 3'851 5'204 10'399 11'242 12'048 12'414 12'379

Politik

Die Stadt Buchs hat einen Stadtrat, der aus 7 Mitgliedern besteht. Die aktuelle Zusammensetzung ist wie folgt: Stadtpräsident Daniel Gut (SP), die Vize-Stadtpräsidentin Katrin Frick (FDP) und die Stadträte Ludwig Altenburger (SP), Hans Peter Schwendener (FDP), Jules Strub (SVP), Hansruedi Bucher (CVP) und Heinz Rothenberger (parteilos).

Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2015 betrugen die Wähleranteile in Buchs: SVP 33.8 %, SP 18.7 %, FDP 15.8 % CVP 9.4 %, BDP 5.0 %, Grüne 4.5 %, glp 4.1 %, EVP 4.1 %, EDU 2.2 %.[2][3]

Geschichte

Das erste Mal wurde Buchs erwähnt als Pogio im Testament des Churer Bischofs Tello aus dem Jahr 765. Später heisst der Ort Bucas, Bugu, Bougu, Puges und 1484 schließlich Bux. Im 9. Jahrhundert findet man eine Kirche St. Jörgen urkundlich erwähnt. Im Mittelalter gehörte der Ort zur Grafschaft Werdenberg. Von 1404 bis 1483 war die Landschaft Werdenberg dann bei den Grafen von Montfort-Tettnang. 1517 kaufte Glarus das Gebiet. 1526 wurde vom Glarner Landvogt Jost Tschudi auch in Buchs die Reformation eingeführt. 1798 kam die Gemeinde innerhalb der Helvetischen Republik zum Kanton Linth und 1803 schließlich zum Kanton St. Gallen. Seit 2015 nennt sich die Politische Gemeinde Buchs "Stadt Buchs". Die Anpassung der Gemeindeordnung wurde anlässlich einer Bürgerversammlung einstimmig beschlossen.

Gemeindelogo bis Ende 2014
Das Logo der Stadt Buchs SG seit Anfang 2015.

Wappen

Das Buchser Wappen zeigt in Grün einen silbernen Pfahl, belegt mit dreilappiger schwarzer Kirchenfahne mit goldenen Ringen und Fransen.

Sehenswürdigkeiten

Das ehemalige Rats- und Gerichtshaus an der St. Gallerstrasse, ein vornehmer, neubarocker Bau, beeindruckt nicht nur durch sein Äusseres, auch das Innere trägt noch immer die Zeichen der damaligen Epoche. Direkt dahinter steht ein kleineres Gebäude gleichen Stils. Einst Polizeiwohnung und Gefängnis. Die Reformierte Kirche wurde in den Jahren 1931 und 1932 erbaut. Die Katholische Kirche Herz Jesu ist ein in den Jahren 1964 bis 1965 erstellter Neubau des Architekten Justus Dahinden. Das Schloss mit dem Städtchen Werdenberg auf Grabser Gemeindegebiet ist ein besonderer Anziehungspunkt für Buchs. Bei der Gründung des Kantons St. Gallen wurde durch Schiedsspruch der Gemeinde Grabs das Schloss mit Städtchen Werdenberg und der Gemeinde Buchs der Werdenbergersee zugeteilt. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Greifvogelpark, in welchem unzählige Vogelarten aus aller Welt zu sehen sind.

Persönlichkeiten

Weblinks

 Commons: Buchs SG – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Commons: Schloss Werdenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Listenergebnisse je Gemeinde. In: Ergebnisse Nationalratswahlen 2015. Kanton St. Gallen, 2016; abgerufen am 31. Mai 2016.
+++ 04.05.25 +++ Es sind noch 2 neue Module hinzugefügt worden "Regenkarte CH und Regenmenge CH." +++ 30.04.25 +++ Die Regenwerte stimmen jetzt wieder überein bei Meteotemplate. Ich musste die Regen Menge Daten vom Cumulus MX importieren. Dafür sind alle Regen werte April 25 bis in die Vergangenheit weg. Aber dafür läuft es jetzt endlich. +++ 12.4.25 +++ Ich hatte gestern ein Sende und Empfangs Problem mit der Meteobridge Pro (Wetterdaten übertagung). Nun habe ich ein Factory Reset gemacht und es geht nun wieder. Dachte schon es sei der Raspberry :-( +++ 12.2.25 +++ Ich habe noch einen Beitrag Raspberry Pi, Davis Vantage Pro 2, Meteobridge, Debian OS, KDE-Plasma Geschichte gemacht. +++
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